Filmprojekt der 3. und 6. Klassen

Im Mai haben die 3. und 6. Klassen unserer Schule am Filmprojekt im FEZ teilgenommen. Dort hatten sie Gelegenheit unter fachkundiger Anleitung in zahlreichen Workshops die unterschiedlichsten Tätigkeiten bei der Erstellung von Filmen auszuprobieren und kleine Projekte zu verwirklichen.

Die Klasse 3 c (Frau Kloos) hat Tagebuch geführt:

Am ersten Projekttag konnten sich die Schüler einen Workshop aussuchen und wurden in Gruppen eingeteilt. Es wurde gemeinsam beraten, ein Projekt ausgesucht und geplant. Das erforderte etwas Geduld. Ab dem zweiten Tag ging es dann richtig los.

Die Klasse 3 c war in den folgenden 10 Workshops vertreten – und das waren noch nicht einmal alle:

Beim „Schauspiel vor der Kamera“ wurde eine Gruselgeschichte in einem Klassenzimmer inszeniert. Dazu Cleo: „Am besten fand ich die Stelle, wo wir den Lehrer mit Papierkügelchen beworfen haben“. Im Workshop „Kostüm und Maske“ wurden aus einer Vielfalt bunter Stoffe an echten Schneiderpuppen prächtige Kostüme genäht. Besonders gut gefallen hat Elena, dass sie „kreativ sein und viel selber machen konnte“ und „dass ich so viele kennengelernt habe und mit denen was machen konnte.“ „Stunt“ war ziemlich cool. Es wurde eine Kneipenschlägerei inszeniert – mit sehr echt wirkenden Stürzen, „Wir haben Tricks geübt und sind über den Tisch gestolpert“ (Felix L.). Sah nach viel Spaß aus. Das „Daumenkino“ ist eine ganz besondere Filmtechnik, bei der verschiedene Sequenzen erstellt, dann mehrere aufeinanderfolgende Fotos auf einen Computer gespielt wurden und einen Bewegungsablauf ergaben: „Am schönsten fand ich die Aufführung“ (Theresa).

Zum „Musical“, der Kombination aus Schauspiel, Gesang und Tanz meinte Catherine: „Am meisten Spaß hat mir das Sprechen gemacht.“ Für den „Trickfilm“ war gekonntes Basteln gefragt. Annik fand es gut, „dass wir uns die lustigste Geschichte ausgesucht haben.“ Und es war spannend, alles immer nur ein kleines Stückchen zu bewegen. Nataly hat gefallen, „dass wir selber basteln konnten.“

In der sog. „Greenbox“, einem ganz grün ausgekleideten Raum, wurden Szenen gedreht, die dann auf einen beliebigen Hintergrund gespielt werden konnten – Die Kunst besteht darin, dass der Stuhl dann im Film auch da steht, wo der Schauspieler sich hinsetzt…. Luise fand es lustig, „sich in grüne Tücher zu wickeln und dann mal ohne Arme oder kopflos zu sein“. Gut war auch, dass man was man aufgenommen hatte, gleich sehen konnte.

„Beim „Plakate gestalten“ wurden große Figuren gemalt. Laura hat es Spaß gemacht, „sich selber zu malen“. Bei „Kamera 1“ und „Kamera 2“ konnte mit einer echten Kamera die Kameraführung für eine Szene (Verfolgungsjagd, Streitgespräch) geübt werden. Moritz fand es gut, „dass wir auf der Seilbahn gefilmt und gespielt haben.“ Amanda „fand es schwer und anstrengend, die Kamera ruhig zu halten“. Zu jedem guten Film gehört dann noch das Making off. Hier wurden die Teilnehmer der verschiedenen Workshops bei der Arbeit gefilmt und Interviews gemacht: Das war „schön, weil wir in jede Station reingucken durften. „Schade war, „dass wir nichts selbst gemacht haben“ (Marlene)

Und wie war es mit den Sechstklässlern zusammen zu arbeiten? „COOL!“

Am letzten Tag, gab es dann eine große Abschlussvorstellung. Ein Film wurde gezeigt, in dem die Ergebnisse zusammengestellt worden waren. Es gab die Abschlussmodenschau für Kostüme und Maske und eine Musicaleinlage. Die Zuschauer waren beeindruckt, wie kreativ die Kinder waren und was sie in den drei Tagen auf die Beine gestellt haben.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Teams vom FEZ und der Filmhochschule!
Und: Wer weitermachen möchte kann dies tun: in der Film AG an unserer Schule.