War das schön! – Das Frühlingskonzert war wieder einmal eine wirklich gelungene Veranstaltung in der Richard-Wagner-Schule.

Viele lieben Dank ihr Musiker – ob groß, ob klein – es war sehr schön euch zuzuhören, es war rührend, wie ihr euch alle bemüht habt, wie ihr geträllert und musiziert habt. Auch die Kinder, die durch das Programm geführt haben, verdienen an dieser Stelle ein riesen Lob. Eröffnungs- und Einleitungsworte, Gedichte und Pointen waren passgenau auf die musikalischen Beiträge abgestimmt – wunderbar. Und an dieser Stelle muss er einfach noch einmal kommen – Heinz Erhardt, meine Damen und Herren…

Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.

Eines Morgens sprach die Made:
“Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol’. So leb denn wohl.
Halt! Noch eins, denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!”

Also sprach sie und entwich. —
Made junior jedoch schlich
hinterdrein, und das war schlecht,
denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. — Schade.

Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde.